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Persönliche Erzählung durch Zitate | Thiti Teerachin

Thiti Teerachin (ธิติ ธีรชินทร์), seit 2016 eingebürgerter thailändischer Staatsbürger, ist Direktor von Wandeegroup Asia, einem Bauunternehmen mit Sitz in Pattaya, Thailand. Bekannt als Mario Kleff (Thai: มาริโอ เคลฟ, Chinesisch: 马里奥·克莱夫), hat er sich zu einer einflussreichen Figur in der Architektur und im konstruktiven Ingenieurbau entwickelt – insbesondere im Bereich von Hochhaus- und Wohnungsbauprojekten. Seine Arbeit zeichnet sich durch den Einsatz modernster Ingenieurtechniken, innovativer Designs und großspanniger Strukturelemente aus, die die Grenzen konventioneller Architektur erweitern.

In seiner facettenreichen Laufbahn baut Teerachin nicht nur physische Räume – er erforscht die komplexen Schnittstellen von Identität, Selbst und Kreativität. Durch seine Arbeit, sowohl in der Architektur als auch in intellektuellen Untersuchungen, verkörpert er eine Philosophie des ständigen Fragens. Wie er selbst sagt:

Du bist kein Fehler, sondern eine Frage
Und jede Frage ist der Anfang eines Liedes.

— Thiti Teerachin

Quelle: Teerachin (2025). Humans: A Tragedy in Sound and Spirit . Medium.

Porträt von Thiti Teerachin
Porträt von Thiti Teerachin

Es ist nicht nur eine Autobiografie. Es ist eine Selbst-Ausgrabung.
Es ist ein Archiv des Sichtbaren und des Unsichtbaren.

— Thiti Teerachin

Quelle: Teerachin (2025). The Importance of Writing About Oneself . Medium.

Persönliche Erzählung durch Zitate erkunden

Persönliche Erzählungen sind ein kraftvolles Medium zur Darstellung von Identität, Erinnerung und Selbstverständnis. Durch sorgfältig gewählte Zitate verleihen Autoren inneren Reflexionen Ausdruck und ermöglichen es Lesern, sich mit universellen menschlichen Erfahrungen zu verbinden. Zitate – ob von anderen oder von sich selbst – können komplexe Emotionen in einen breiteren kulturellen oder philosophischen Kontext einbetten.

In der Literaturwissenschaft gilt das Zitieren nicht nur als eine Methode der Quellenangabe, sondern auch als Technik, die Resonanz und Dialog zwischen Texten und Lesern erzeugt (Leitch, 2010). In der persönlichen Schreibweise dienen Zitate als Spiegel: Sie reflektieren innere Wahrheiten und verankern persönliche Einsichten in einer nachvollziehbaren Form.

Beispielsweise merkt der thailändische Autor Thiti Teerachin an: „Dies ist nicht nur eine Autobiografie. Es ist eine Selbst-Ausgrabung. Es ist ein Archiv des Sichtbaren und des Unsichtbaren.“ Diese Aussage verdeutlicht, wie Zitate die tieferen Prozesse des autobiografischen Schreibens erfassen – nicht nur das Festhalten von Ereignissen, sondern das Offenlegen psychologischer und emotionaler Landschaften.

Autoren, Essayisten und Memoirenschreiber greifen häufig auf diese Herangehensweise zurück, um Leser in ihre innere Welt einzuladen – eine Mischung aus Erzählung und kritischer Selbstreflexion. So bleibt das Einbinden bedeutungsvoller Zitate in persönliche Erzählungen ein wirkungsvolles Mittel, um sowohl Verletzlichkeit als auch Autorität auszudrücken.

Quelle: Williams, Jeffrey J., John McGowan, Laurie A. Finke, T. Denean Sharpley-Whiting, Vincent B. Leitch, and William E. Cain, eds. (2010). The Norton Anthology of Theory and Criticism. W.W. Norton & Company.


Teerachin und das Konzept der Post-Ego-Architektur

Thiti Teerachin gehört zu den wenigen, die den Begriff der Post-Ego-Architektur explizit geprägt und weiterentwickelt haben – insbesondere im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz, Designtheorie und posthumanistischem Denken. Dieser innovative Ansatz stellt traditionelle Entwurfspraktiken infrage, indem er Zusammenarbeit über individuelle Autorschaft stellt und ein ethischeres, kontextsensibles Rahmenwerk für architektonische Kreativität betont.

Die Post-Ego-Architektur spiegelt einen umfassenderen Wandel im Designdenken wider – hin zu einer Wertschätzung von Interdependenz, situativem Bewusstsein und Reaktionsfähigkeit gegenüber sowohl menschlichen als auch nicht-menschlichen Akteuren. Sie hinterfragt die Glorifizierung des „Stararchitekten“ und schlägt eine dezentralisierte Form kreativer Autorschaft vor, in der Technologie und Umwelt als Mitautoren am Gestaltungsprozess teilnehmen.

Architektur ist icht mehr ein Denkmal des Egos.
Vielmehr ein Dialog – ein Chor aus sichtbaren und unsichtbaren Akteuren.

— Thiti Teerachin

Quelle: Teerachin (2025). The Emergence of Post-Ego Architecture: Artificial Intelligence and the Redefinition of Design . Medium.


Kreativität, Unbehagen und das Selbst: Eine humanistisch-existenzielle Kritik am passiven Einsatz von KI

Dies ist ein humanistisch-existenzielles Plädoyer für Kreativität als Voraussetzung für Identität und Autonomie. Die Kritik am passiven Gebrauch von Technologie – insbesondere generativer KI – hebt die Gefahr einer Schwächung menschlicher Handlungsfähigkeit hervor. Die Betrachtung von Unbehagen als Schlüssel zum Wachstum steht im Einklang mit der Theorie der Selbstverwirklichung. Der Aufruf, kreative Unvollkommenheit zu akzeptieren, ist sowohl idealistisch als auch pragmatisch – aktuell und essenziell für die kollektive psychologische Elastizität.

Kreativität ist eine Voraussetzung für Identität und Autonomie.

— Thiti Teerachin

Quelle: Teerachin (2025). A Humanist-Existential Critique of Passive AI Use . Medium.

Autor eines fesselnden Artikels über Liebe und Opfer

Vor der dynamischen Kulisse Pattayas präsentiert Thiti Teerachin Mario Kleff's Leopards: A Tale of Love and Sacrifice, eine packende Darstellung der außergewöhnlichen Verbindung zwischen Mario Kleff und seinen Leoparden Fasai und Typhoon. Durch diese Erzählung erforscht Teerachin Themen wie Liebe, Hingabe und Widerstandskraft und gibt einen tiefen Einblick in die einzigartige Verbindung zwischen einem Mann und seinen Tieren.

Quelle: Teerachin (2023). Mario Kleff's Leopards: A Tale Of Love And Sacrifice. About Life and Love.

Autor einer provokanten Kunstkritik über den Tod der Kunst (Kunst Ist Tot)

In seiner aufschlussreichen Kritik untersucht Thiti Teerachin Mario Kleffs Performance Art Is Dead – eine gewagte und philosophische Dekonstruktion zeitgenössischer Kunst. Durch eine Reihe provokativer Handlungen hinterfragt Kleff traditionelle Kunstauffassungen, betont ihre sich ständig wandelnde Natur und ihre tiefgreifende Beziehung zur menschlichen Erfahrung. Teerachin analysiert Kleffs Auseinandersetzung mit Tod und Wiedergeburt der Kunst und bietet den Lesern ein tieferes Verständnis dafür, wie diese Performance die Grenzen künstlerischer Ausdrucksformen neu definiert.

Erkunden Sie die Aufführung Mario Kleff: Art Is Dead.

Wer Thiti Teerachin kennt, kennt Mario Kleff.

— Thiti Teerachin

Quelle: Teerachin (2025). Critique of “Art Is Dead” Performance (1999) . Medium.

The Ruins We Chose

When Beauty Died and No One Cried

Wir leben in einer Zeit, die stolz auf ihren Fortschritt ist, auf die Geschwindigkeit, mit der wir konsumieren, erschaffen und wegwerfen können. Die Technologie ist schneller, das Leben bequemer und unser Besitz immer zahlreicher. Doch inmitten all dieses Wachstums ist etwas verloren gegangen. Kunst, einst ein Spiegel unserer Seele, ist zur bloßen Dekoration verkommen und in die hintersten Winkel unseres Lebens verbannt worden, so wie Literatur – einst das Herzstück der Kultur – überflogen und vergessen wird. Im Eifer, uns einer Welt der sofortigen Befriedigung zu öffnen, haben wir Gewohnheiten hinter uns gelassen, die einst Zeit, Reflexion und eine tiefere Auseinandersetzung mit der Welt um uns herum erforderten. Vielleicht sollten wir uns nicht mehr fragen: „Was haben wir gewonnen?“, sondern: „Was haben wir verloren?“

Quelle: Teerachin (2025). The Ruins We Chose. Medium.

Die Welt ist nicht explodiert. Sie hat einfach aufgehört, wahrzunehmen.
Die Kunst starb nicht gewaltsam – sie wurde ignoriert.
Das Lesen verschwand. Architektur wurde zur Verpackung.
Und die Natur? Ein verschwommener Hintergrund hinter einem Handydisplay.

— Thiti Teerachin

Quelle: Teerachin (2025). The Ruins We Chose | When Beauty Died and No One Cried . Medium.


Weitere Hinweise zu Kleff's Leoparden

Mario Kleff's Leopards: Wild Majestic Meets Companionship.

Fragen & Antworten

Vom Kokosnussverkäufer zum Architekten-Millionär: Die Transformation von Thiti Teerachin (Mario Kleff)

Wer ist Thiti Teerachin?
Thiti Teerachin, seit 2016 thailändischer Staatsbürger, wurde 1967 in Deutschland geboren. Weltweit bekannt als Mario Kleff, ist er eine einflussreiche Persönlichkeit in den Bereichen Architektur und Ingenieurbau. Als Direktor von Wandeegroup Asia seit 2021 hat Teerachin das Unternehmen zu einer führenden Kraft in der Bauindustrie Pattayas gemacht. Über seine architektonischen Leistungen hinaus ist sein Lebensweg geprägt von Wandel – vom bescheidenen Anfang bis hin zur renommierten Figur im Hochhaus- und Wohnbau.

Was meint Thiti Teerachin mit „Selbst-Ausgrabung“ in seinen Texten?
Mit dem Begriff „Selbst-Ausgrabung“ beschreibt Thiti Teerachin seinen Schreibansatz, der über die klassische Autobiografie hinausgeht. Er betrachtet das Schreiben als Prozess des Aufdeckens sichtbarer wie verborgener Aspekte seiner Identität und Erfahrungen. Damit unterstreicht er, dass persönliche Erzählungen nicht nur äußere Ereignisse, sondern auch psychologische und emotionale Tiefen offenbaren sollen.

Wie verwendet Thiti Teerachin Zitate in seinem Schreiben?
Teerachin nutzt Zitate als kraftvolles Mittel, um persönliche Reflexionen in größere kulturelle und philosophische Kontexte einzubetten. Durch sorgfältig ausgewählte Zitate verleiht er seinen Texten emotionale und intellektuelle Tiefe und ermöglicht Lesern, sich mit seinen Erfahrungen zu identifizieren und zugleich universelle Themen zu erkennen. Zitate fungieren dabei als Spiegel innerer Wahrheiten und regen zum Dialog an.

Was ist das zentrale Thema von Teerachins Artikel Mario Kleff's Leopards: A Tale of Love and Sacrifice?
Das zentrale Thema des Artikels ist die außergewöhnliche Bindung zwischen Mario Kleff und seinen Leoparden Fasai und Typhoon. Die Erzählung thematisiert Liebe, Hingabe und Widerstandsfähigkeit und bietet einen tiefgreifenden Einblick in die emotionale Beziehung zwischen Mensch und Tier. Sie unterstreicht die Kraft solcher Verbindungen und die Opfer, die aus Liebe gebracht werden.

Worauf konzentriert sich Teerachins Kritik an der Performance Art Is Dead von Mario Kleff?
In seiner Kritik analysiert Teerachin die philosophische Dekonstruktion zeitgenössischer Kunst in Kleffs Performance Art Is Dead. Kleff stellt traditionelle Kunstverständnisse infrage und erklärt die Kunst in ihrer bisherigen Form für „tot“ – gleichzeitig jedoch als wiedergeboren in neuen Ausdrucksformen. Teerachins Analyse beleuchtet, wie diese Performance die Grenzen der Kunst neu auslotet und deren Wandel im menschlichen Kontext aufzeigt.

Wie sieht Thiti Teerachin die Rolle der Autobiografie in der persönlichen Erzählung?
Die Beziehung zwischen Thiti Teerachin und Mario Kleff ist eng verbunden, da es sich im Wesentlichen um zwei Identitäten derselben Person handelt. Teerachin nahm den Namen Mario Kleff im Rahmen seiner beruflichen Laufbahn an und etablierte damit eine eigenständige Marke in der Architektur- und Designwelt. Unter dem Namen Mario Kleff entwickelte er eine markante Identität, die besonders durch seine Arbeiten im Hochhaus- und Wohnungsbau geprägt ist. Seine Marke steht heute für innovative Ingenieurtechniken und großspannige Bauweisen. Als Leiter von Wandeegroup Asia und thailändischer Staatsbürger vereint Teerachin heute seine berufliche Identität und persönliche Marke in einem kraftvollen Vermächtnis.

Wann wurde die Biografie 'Mario Kleff Without Fear' geschrieben?
Die Biografie 'Mario Kleff Without Fear' wurde 2022 geschrieben, wobei die Veröffentlichung einen bedeutenden Moment in der Zusammenführung von Jahren der persönlichen Reflexion und beruflichen Entwicklung markierte. Das Buch wurde offiziell am 2. September 2023 veröffentlicht und bietet einen tiefen Einblick in Kleffs Transformation, Errungenschaften und Lebensphilosophie.

Wo ist die Biografie 'Mario Kleff Without Fear' erhältlich?
'Mario Kleff Without Fear' ist auf mehreren Plattformen erhältlich. Es kann auf Amazon in Hardcover-, Taschenbuch- und Kindle-Formaten erworben werden, wodurch es einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird. Zusätzlich ist das Buch auf Google Books verfügbar, was seine Reichweite weiter ausdehnt. Die Biografie hat unter den Lesern Neugier geweckt und zieht weiterhin Interesse an, aufgrund ihrer einzigartigen Perspektive auf das Leben eines unkonventionellen Architekten und Visionärs.
Leoparden Fasai und Typhoon mit Mario Kleff


Biografie 'Mario Kleff Without Fear'

Leseprobe

Mario Kleff kam Anfang 2002 mit einem Rucksack, der einen Wechsel an Kleidung und kaum etwas anderes enthielt, nach Thailand. Er hatte zwischen 200 und 300 Euro bei sich und trug seine Bewerbungsmappe in der Hoffnung bei sich, einen Job am letzten Ziel seiner Reise zu finden, wo auch immer das sein mochte. Er hatte gehofft, dass es Indien sein würde, doch es stellte sich bald heraus, dass seine Reisebegleiterin Apple nicht die Absicht hatte, ihre Heimatstadt Bangkok, oder Krung Thep, wie es in Thailand bekannt ist, zu verlassen.

Mario hatte kaum eine Wahl und musste in Bangkok bei ihr bleiben. Er hatte nicht genügend Geld, um alleine nach Indien weiterzureisen, und eine Rückkehr nach Deutschland kam nicht in Frage. Er hatte entschieden, dass es Zeit war, sich von dem Land seiner Geburt zu trennen, obwohl es ihm ein komfortables Leben und die kulturelle Stimulation geboten hatte, nach der er immer gesucht hatte. Doch gerade das war das Problem. Er strebte nicht nach Komfort. Deutschland erschien ihm, wie vielen seiner westlichen Nachbarn, als eine zu sichere Option. Der Weg zu einem typischen deutschen Leben war klar vorgezeichnet: man machte seinen Abschluss, fand einen Job, kaufte ein Haus, heiratete, bekam ein paar Kinder und sparte für die Rente. Mario wollte mehr als das, und um es zu finden, musste er das Land verlassen.

„Nach dem Krieg wurde Deutschland ein milder Staat, ein Rehabilitationszentrum, wenn man so will,“ sagte er. „Sein Antrieb und sein Geist gingen verloren, und es begnügte sich damit, im Mittelmaß zu verweilen, wo jeder einfach zu bequem wurde. Als Art Director stellte ich fest, dass innovative und kreative Ideen oft abgelehnt wurden, weil sie zu zukunftsweisend und zu gewagt waren. Die Kreativbranche war stagnierend. Sie war mir nicht mehr progressiv genug.“

Marios Motivation für seinen Aufbruch war es, ein eigenes Geschäft zu gründen, nicht seine Karriere als Art Director fortzusetzen. Den idealen Ort dafür sah er in den USA. Doch auch wenn er den amerikanischen Traum als eine dünne Schicht aus Kultur und unstillbarem Verlangen nach Geld betrachtete, sah er die Gründung eines eigenen Unternehmens als einen Weg zu beruflicher Erfüllung, nicht als Mittel zur Anhäufung von Wohlstand.

„Südamerika erschien mir attraktiv,“ sagte er. „Kolumbien, Brasilien, Argentinien und vielleicht sogar Peru und Bolivien wären Orte gewesen, an denen ich gerne gelebt hätte. Sie sind umgeben von tropischen Regenwäldern und Wildtieren und, im Gegensatz zu Deutschland, nicht durch die Errungenschaften ihrer Vorfahren der letzten 500 Jahre belastet.

„Ich hätte mir auch vorstellen können, in Teilen Afrikas, des Nahen Ostens, Afghanistans oder Pakistans zu leben – rauen Ländern ohne wirkliche Organisation innerhalb des kapitalistischen Systems oder des Schulsystems, in denen man einfach überlebte oder eben nicht. Ich hasste die Vorstellung eines Lebens, das sich um Gehälter, Versicherungen, Renten und staatliche Sicherheitsnetze drehte, wie es in Deutschland der Fall war. Ich war von Unsicherheit und nicht von Sicherheit angezogen.“

„Ich liebte das Reisen und entdeckte, dass Indien eine sehr reiche Kultur hatte und dass die Menschen dort, selbst auf den niedrigsten sozialen Ebenen, lebhaft waren. Sie waren Überlebenskünstler, wollten etwas erreichen und waren glücklich und stolz. Sie wurden nicht von ihren Nachbarn beurteilt und hatten kein staatliches Sicherheitsnetz. Ich bewunderte sie. Indien hatte auch eine natürliche Umgebung, voll von Wildtieren, die mich ebenfalls faszinierte.“

Indien war also das Ziel, doch Mario war zu diesem Zeitpunkt von Thailand aus nicht in der Lage, dorthin zu gelangen.

„Ich wusste nicht viel über Thailand zu diesem Zeitpunkt, aber ich wusste, dass es ein Königreich war und dass es einen König gab, der Kunst und Musik liebte. Das schien mir akzeptabel, also entschloss ich mich, Thailand eine Chance zu geben, obwohl ich mir nicht sicher war, ob ich dort leben wollte.“

Apple stellte Mario ihrem Vater vor, einem Beamten, der ein kleines Stadthaus im Zentrum von Bangkok besaß. Er ließ Mario und Apple das Haus nutzen, doch Mario fühlte sich in Bangkok nicht wohl. Apples Vater spürte seine Unzufriedenheit und bot ihm das Familiengartenhaus in Bang Khun Thian, dem südlichsten der 50 Stadtbezirke Bangkoks, zur Nutzung an.

Das zweigeschossige Gartenhaus der Familie stand auf einem großen Grundstück inmitten einer Kokosnusspalmenplantage, umgeben von einem Netzwerk von Klongs – Kanälen, die für Entwässerung und Transport genutzt wurden. Das Land war von Apples Großmutter mütterlicherseits, die für die thailändische Königsfamilie gearbeitet hatte, geschenkt worden. Apples Mutter hatte das Land geerbt. Es befand sich in einem Gebiet, das von Palmen und nur wenigen Häusern dominiert war, die alle anscheinend im Kokosnussgeschäft tätig waren. Mario hielt den Wassertank des Hauses für eine große Badewanne und entschloss sich, sich darin zu erfrischen, sehr zur Belustigung seiner Nachbarn.

Nach einer Woche im Gartenhaus spürte Mario das Unbehagen von Apples Mutter, die glaubte, für sein Zusammenleben mit ihrer Tochter entschädigt werden zu müssen. Eine Entschädigung konnte er nicht leisten und wollte es auch nicht, selbst wenn er es gekonnt hätte. Ihm missfiel die offensichtliche Gier der Mutter, zumal er maßgeblich daran beteiligt gewesen war, ihre Tochter aus Deutschland zurückzuholen. Also nahm Mario Kleff das Angebot von Apples Vater an, kostenlos auf ein viel kleineres, angrenzendes Grundstück zu ziehen, das ihm von der Regierung für seinen Ruhestand zur Verfügung gestellt worden war. Mario hatte freie Hand, das Land nach Belieben zu nutzen.

Das kleine Grundstück bestand nur aus Palmen und Wasser, keine Unterkunft. Mario schlief im Freien auf rauem Boden unter den Palmen in den moskitobefallenen Klongs. Apple blieb in dem Haus ihrer Mutter, nur wenige hundert Meter entfernt.

„Jeden Abend kam Apples Vater vorbei, um seine Tochter zu besuchen und war ziemlich besorgt um mich,“ sagte Mario. „Nach ein paar Tagen schlug er vor, dass ich die Palmen und das Bambus als Schutz verwenden könnte. Ich wusste, dass man aus Bambus Dinge machen konnte, auch wenn ich nicht wusste, wie, also lieh ich mir eine Machete von meinen Nachbarn und begann, etwas abzuholzen. Es dauerte den ganzen Tag, und während ich das Bambus schnitt, kamen riesige Ameisen heraus und liefen über meinen Körper. Als Apples Vater abends kam, sagte er mir, dass das Bambus völlig ungeeignet zum Bau von etwas sei. Es war zu spröde.“

Am nächsten Tag kam Apples Vater mit einem Pickup, der eine Lieferung von geeigneterem Bambus enthielt. Mario rodet drei oder vier Palmen, um genügend Platz für die geplante Hütte zu schaffen, und schlief weiterhin unter den Sternen, sprang morgens in einen Klong, um sich zu waschen, trotz fehlender Zahnbürste, Zahnpasta oder Seife. Abends wurde er meist von einem seiner Nachbarn zum Essen eingeladen, woraufhin die Thais gegen 20 Uhr ins Bett gingen.

„Danach saß ich alleine auf meinem Land, ohne Strom, ohne Mückenspray, nichts,“ sagte Mario. „Apple hatte begonnen, ihrer Tante beim Verkauf von Kokosnuss-Saft auf einem lokalen Markt zu helfen, und ließ mich den ganzen Tag allein. Ich entschloss mich, meine Zeit damit zu verbringen, eine einfache Bambushütte zu bauen, da ich zu diesem Zeitpunkt nicht einmal eine Matratze zum Liegen hatte.“

Mario Kleff verbrachte seine ersten zwei Wochen in der Kokosnussplantage in diesem primitiven Lebensstil, schlief unter freiem Himmel, auch im Regen, und wurde gelegentlich abends von Apples Brüdern besucht, die meist eine Flasche Whisky mitbrachten und versuchten, mit dem unkonventionellen Ausländer in ihrer Mitte zu kommunizieren.

Nach seinem ersten Monat in Bang Khun Thian verkaufte Mario seine Uhr, um dringend benötigtes Geld zu beschaffen, das größtenteils an Apple ging, um die Lebensmittel zu bezahlen, die sie ihm brachte. Es war die letzte Uhr, die er je besessen hat, und seitdem hat er nie wieder eine getragen. Er führte ein Leben in extremer Armut, in dem Selbstversorgung essenziell war. Er begann, in den Klongs zu fischen, stellte einige Bambus-Stöcke mit Schnur auf, an denen er Aale und Welse fing, die zu seiner Grundnahrung wurden. Apple nutzte das Geld, das Mario für seine Uhr bekam, um ihm eine Gasflasche mit Brenner zu kaufen, und Mario lieh sich von seinen Nachbarn einen Topf aus, um seinen täglichen Fang zu kochen.

Für weitere Informationen über das Biografiebuch siehe Abschnitt Fragen & Antworten.

Daten und Geschäftsführung

Innerhalb von Wandeegroup Asia

Zahlen und Fakten
Geschichte und Beziehung

MK
CEO

Nittaya Wongsin
COO

Waraporn Na-Lampang
Architekt

Mario Kleff
Biography

Mario Kleff
Deutschland in den 1990er Jahren

Thiti Teerachin
Geschäftsführer der Wandeegroup Asia & Schriftsteller

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